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Nach der Vollversammlung der lateinamerikanischen Bischöfe in Medellín 1968 haben sich vielerorts Basisgemeinden gebildet. Dies sind kleine, überschaubaren Gruppen kirchlicher Gemeinschaften, die sich über ihren Glauben austauschen und in gemeinsamen Projekten soziale Verantwortung wahrnehmen. Sie engagieren sich in ihrem unmittelbaren Umfeld und leisten auf diese Art und Weise aktive Entwicklungsarbeit.
Mittlerweile gibt es sie in 15 der 18 Jurisdiktionen Boliviens und ihre Zahl nimmt immer weiter zu. Die meisten Basisgemeinden befinden sich auf dem Land, wo die Menschen in ärmeren Verhältnissen leben. Die Mitglieder der Basisgemeinden können sich nicht selbst finanzieren, deshalb soll ihre Arbeit und damit der Evangelisierungsprozess unterstützt werden. Damit sollen die Basisgemeinden vor Ort gestärkt und auf diözesaner Ebene Gruppen von Basisgemeinden gebildet werden, die den Geist Jesu weitertragen. Darüber hinaus sollen auch in den drei Jurisdiktionen, in denen bisher noch keine Basisgemeinden existieren, solche entstehen.
Geplant sind daher folgende Maßnahmen:
Antragsteller ist die Abteilung Basisgemeinden der Bolivianischen Bischofskonferenz.
Das Projekt ist auf die Dauer von zwei Jahren angelegt. Die jährlichen Kosten belaufen sich auf 28.000 €, eine Unterstützung von 13.250 € ist anvisiert.